Tristan und Isolde

Inhaltsbeschreibung

Isolde und ihre Dienerin Brangäne befinden sich auf einem Schiff, das nach Kornwall segelt. Tristan hat sie entführt für seinen König, Marke, als Frau. Isolde ist entrüstet und will ihn zur Rede stellen, doch Tristan weicht ihr aus. Er hat ihren Angelobten, Morold, getötet und ihr damit große Schmach zugefügt. Sie erzählt Brangäne,…

Die Sage

Der deutsche Prosaroman

Die Mutter unsers deutschen Prosaromans ist das alte Gedicht des Eilhart von Oberg (1189 – 1207, eines niedersächsischen Edlen vom Hildesheimischen Dorfe Oberg. Er war es, der die Tristansage in Deutschland recht einheimisch machte, ihren Boden erweiterte und ihre Verbreitung im Norden vermittelte …

Gottfried von Straßburg's Epos

Nicht lange nach Eilhart – und es erschien der Mann, der dazu bestimmt war, die alte Tristansage aus dem roheren Grundstoff der Überlieferungen, aus den daraus hervorgegangenen gröberen oder feineren Gebilden auf den Flügeln des deutschen Gesanges in die Sphäre der ächten Dichterwelt emporzutragen und zu ungeahnter Bedeutung zu erheben …

Der französische Prosaroman

Der französische Prosaroman von Tristan und Isolde ist stark mit dem Sagenkreis um den Gral und dem von König Artus verknüpft. Sein Verfasser ist Lucas von Gast, ein Engländer, Herr der Burg Gast bei Salisbury. Er übertrage die Geschichte Tristans, des hervorragendsten und herrlichsten Ritters neben Lanzelot und Galahad, aus dem alten Buche vom Gral, aus dem Jahre 717 …

Entstehung

Eine erste Bekanntschaft mit dem Epos von Gottfried von Straßburg machte Richard Wagner während seiner Dresdner Kapellmeisterjahre um 1844 und zwar in der Nachdichtung von Hermann Kurz. Er skizzierte daraufhin den Inhalt der drei Akte und legte die Arbeit erst einmal beiseite, der Ring-Zyklus, an dem er schon längere Zeit arbeitete, war ihm …

Wagner Inside

Es ist eigentlich vor dem eigenen inneren Tribunal nicht statthaft, aus den Werken Richard Wagners Eines über die Anderen zu stellen. Alle sind sie beseelt von einer ewigen Grundschwingung, die außerhalb alles Zeitlichen thront.

Erst beim Verlassen dieses ewigen Reiches treten in den Werken …